CWD3000 EXP
In Anlagen der Chemie und Petrochemie werden brennbare Gase (Abgase) freigesetzt und durch Verbrennung in Fackeln entsorgt. Die Qualität dieser Gase ist sehr unterschiedlich: Um ein korrektes und kontinuierliches “Abfackeln” zu gewährleisten, muss das Abgas jedoch eine Mindestmenge an brennbaren Gaskomponenten enthalten. Ist das nicht Fall, wird dem Fackelgas Erdgas zugegeben: Dieser Vorgang und die daraus resultierende neue Gaszusammensetzung werden durch das CWD3000 EXP gesteuert und überwacht.
Bei den Produktionsprozessen der chemischen und petrochemischen Industrie entstehen Prozessgase, die je nach Zusammensetzung (Energieinhalt) als Abgas entsorgt oder als Energiequelle oder Rohstoff für andere Prozesse weiterverwendet werden können. Dieser Sachverhalt trifft vor allem auf Industrieparks zu und ist dort eine typische Anwendung für das CWD: Die Bestimmung des Energieinhaltes des jeweiligen Gases ist entscheidend für dessen Weiterverwendung. Wichtig ist das vor allem mit Blick auf nachgeschaltete Gasturbinen zur Erzeugung von Wärme oder Elektrizität: Gasturbinen reagieren sehr empfindlich auf sich ändernde Betriebsbedingungen (Gaszusammensetzungen). Daher ist es wichtig, die Zusammensetzung des jeweilig als Brennstoff genutzten Prozessgases (typischerweise werden Gasturbinen mit Erdgas betrieben!) jederzeit exakt zu kennen: Genau diese Information liefert das CWD-Kalorimeter.