Dichte Rohre schaffen für 5G
Neueste Messtechnik unterstützt Rohrleitungsbauer bei der Glasfaserkabel-Verlegung
Kommunikation ist in weiten Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens zu „der“ beherrschenden Größe geworden, von der vielseitigen Nutzung bei Smartphones bis hin zu ehrgeizigen Vorhaben wie Industrie 4.0 oder autonomes Fahren. Dabei werden immer höhere Erwartungen an die zu Grunde liegende Technologie und ihre flächendeckende Bereitstellung gestellt. Ein hochaktuelles Beispiel ist die Ungeduld, mit welcher besonders in Deutschland der neue „5G“-Mobilfunkstandard als Hoffnungsträger bzw. Problemlöser gewartet wird: Von den Bewohnern vieler ländlicher Bereiche für einen ersten und funktionstüchtigen Internetzugang ebenso wie von Automatisierungsspezialisten zur Umsetzung anspruchsvoller Industrie 4.0-Anwendungen.
Doch vor der flächendeckenden Einführung von 5G-High-Tech ist ein ebenso flächendeckendes Glasfaserkabel-Netz zu verlegen bzw. sind die bereits vorhandenen Netze entsprechend auszubauen. Dazu gehört auch die Dichtheitsprüfung der Kabelschutzrohre, in welche die Glasfaserkabel „eingeblasen“ werden: Klassische Messtechnik und traditionsreicher Rohrleitungsbau werden hier zu einer unverzichtbaren Vorstufe für die Einführung von Hochleistungstechnologie!
Ein innovationsfreudiger Partner für Rohrleitungsbauer
Dass 1970 gegründete Unternehmen Vetter Kabelverlegetechnik sieht sich als aktiver Partner für Rohrleitungsbauer, für deren Arbeit das Unternehmen seit Jahrzehnten immer neue Methoden entwickelt und entsprechende Geräte fertigt. So begann die Vetter-Historie speziell der Glasfaserkabel-Verlegetechnik bereits 1988 mit unmittelbarem Einsatz dieser Neuerung bei Verlegung des ersten Glasfaserkabels überhaupt (in Berlin). Nur wenige Jahre später (1992) brachte Vetter seine „Kabeleinblas-Technik“ auf den Markt, welche heute, nach Weiterentwicklung in Richtung Automatisierung, den Stand der Technik bei der Verlegung von Glasfasernetzen darstellt.
Angesichts dieser Innovationsorientierung ist es nachvollziehbar, dass das Unternehmen seinen Kunden – den Rohrleitungsbauern - auch für die an Glasfaserkabel-Schutzrohren erforderliche Dichtheitsprüfung eine leistungsfähige, universell einsatzbare und vor allem einfach zu bedienende Messtechnik zur Verfügung stellen will: Das Ergebnis ist das neue DRG_17U.
UINION Instruments Inside
Nicht alles von Grund auf selbst entwickeln wollen, sondern auf anerkannte Spezialisten vertrauen: nach diesem mehr denn je bewährten und wirtschaftlichen Prinzip hat Vetter die Entwicklung seines neuen Kabelrohr-Dichtigkeitsmessgerätes in enger Kooperation mit der UNION Instruments GmbH vorgenommen. Dieses Unternehmen ist seit vielen Jahrzehnten in der Welt der Dichtheitsprüftechnik für den Rohrleitungsbau unterwegs und hat 2018 mit seinem PMS3000 eine umfassende Neuentwicklung auf den Markt gebracht. Neben bewährter Hightech-Technologie bei der Sensorik zeichnet sich diese Neuentwicklung durch eine völlig neue, dem Plattformprinzip folgende Elektronik- und Softwarestruktur aus. Plattformprinzip bedeutet grundsätzlich Flexibilität hinsichtlich benötigter Funktionaltäten und damit Beschleunigung der Geräteentwicklung für eine vorgegebene Applikation mit entsprechenden Kostenvorteilen. Diesem Konzept folgend wurde das DRG_17U auf Basis der PMS3000-Messtechnik mit wenigen spezifischen Ergänzungen, jedoch unter Verzicht auf z. B. Pumpensteuerung und Druckablasseinrichtung entwickelt.
High-Tech generiert Anwendernutzen
Alle Leistungsmerkmale des PMS3000 hinsichtlich Messtechnik, Flexibilität und Bedienfreundlichkeit blieben bei der Entwicklung des DRG_17U erhalten, wodurch alle typischen Anforderungen von Rohrleitungsbauern erfüllt wurden. Das neue Gerät verfügt (1) über eine den Vorgaben entsprechende hohe Messgenauigkeit, kann (2) die verschiedenen, von den Netzbetreibern vorgegebenen Prüfabläufe dank seiner flexibel strukturierten Software durchführen, stellt (3) die Messergebnisse in übersichtlicher Form- auch graphisch – sowohl direkt an der Baustelle als auch als pdf-Datei bereit, genügt (4) mit seiner robusten Aufbautechnik dauerhaft den harten Umgebungsbedingungen einer Rohrleitungsbaustelle und ist (5) ausgesprochen zukunftssicher dank der Möglichkeit, per Update neue oder geänderte Funktionen zu implementieren.
Diese technischen Eigenschaften sind kein Selbstzweck, sondern eine bewusste Umsetzung der Erfahrungen, welche UNUION Instruments über viele Jahrzehnte im Geschäft mit Rohrleitungsbauern gemacht hat: Deren „Anwendernutzen“ beruht in erster Linie auf Vielseitigkeit der Gerätetechnik (ein einziges Gerät für alle relevanten Applikationen) bei bewusst einfach gehaltener Bedienung sowie Verfügbarkeit der Ergebnisse sowohl vor Ort an der Messstelle als auch als Datei zur Weiterleitung und Dokumentation: Das DRG_17U ist dafür ein attraktives Beispiel.
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